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Die sofortige Wiederherstellung der Brust im Anschluss an einen Brustkrebseingriff hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Heute wird versucht, möglichst jeder betroffenen Frau eine Sofortrekonstruktion zum Zeitpunkt der Brustentfernung anzubieten. Meist wird eine spezifische Beratung im Rahmen spezialisierter Zentren angeboten. Eine Sofortrekonstruktion kann mit körpereigenem Gewebe oder/und Implantaten durchgeführt werden.

 

Wurde bei der Erstbehandlung eine Brustentfernung ohne Wiederherstellung durchgeführt, so kann diese als Spätrekonstruktion geplant werden. Dieser Eingriff wird frühestens 1/2 Jahr nach der Brustentfernung durchgeführt, kann aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt gewählt werden. Auch eine Spätrekonstruktion kann mit körpereigenem Gewebe oder/und mit Implantaten durchgeführt werden. Die Wiederherstellung der Brustwarze und des Warzenhofes wird als letzter Schritt des Brustaufbaus durchgeführt. Verschiedene Techniken kommen zur Anwendung. Am häufigsten wird die Brustwarze durch eine Gewebeverschiebetechnik auf der rekonstruierten Brust hergestellt. Der Warzenhof wird meist als Vollhaut-Transplantat vom Oberschenkel gewonnen oder tätowiert. 

 

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